Bodenwaschanlagen reinigen kontaminierten Boden mit Hilfe von Waschflüssigkeit, die aus Wasser und Zusätzen aus Kondensaten besteht.

Nach Zerkleinerung des Bodens werden die Schadstoffe in Waschvorgängen vom Boden abgetrennt und liegen anschließend gelöst und/oder dispergiert in der Waschflüssigkeit vor. In mehreren Stufen werden die Körner mittels in Reihe geschalteter Klassieraggregate fraktioniert.

Die Abfallprodukte werden als Schlamm oder Sedimentkuchen in die Weiterbehandlung oder Beseitigung gegeben. Das verwendete Waschwasser wird in einem geschlossenen Kreislauf beweget, so dass kein Abwasser entsteht.

Ablauf

Auskoffern von kontaminiertem Boden

Zerkleinern des Bodens

Vermischung des Bodens mit Wasser und Kondensaten in einer Waschtrommel

Durchlaufen von mehreren Sieb- und Abscheidungsstufen wo eine Separierung entsprechend der Korngrößen und eine Reinigung von Schadstoffen erfolgt

Zuführung des gereinigten Bodens in eine gezielte Wiederverwertung

Anwendungsbereiche

  • Bodenwäschen werden vor allem eingesetzt für Verunreinigungen durch
    • Mineralöle, Teer, Carbolineum und Schwermetalle
    • Rückstände von Fett, Kohle, Öl und Treibstoffen
  • Am besten eigenen sich sandige, hoch belastete Böden
  • Stark tonhaltige Böden sind hingegen ungeeignet, da die Feinfraktion meist hoch belastet und das Entfernen der Tonteilchen aus der Suspension sehr aufwendig ist.
  • Ein rentabler On-Site Betrieb einer Bodenwaschanlage ist ab 30tsd. – 50tds. Tonnen Bodenmaterial gegeben.

Ihre Vorteile

Verfahrenssicherheit

Erprobtes Verfahren mit hohem Zuverlässigkeitsgrad

Kostensicherheit

Kosten und Reinigungsaufwand sehr genau vorab bestimmbar

Schonung der Umwelt

Verwendung von hochwirksamen umweltverträglichen Kondensaten für die Waschvorgänge
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Weitere Anwendungen
in-situ Verfahren

 

Biopiles (Biomieten)